Reich durch Schrottsammeln?

Auch bei uns wird Schrottsammeln immer beliebter, da man derzeit für die entsprechende Menge richtig viel Geld verdienen kann. Nicht umsonst findet man auf Deutschland Straßen immer mehr fahrende Schrotthändler, die Ihnen Ihren alten Schrott zuhause vor der Türe abholen. In Amerika, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, kann man aber auch reich damit werden.

Natürlich müssen auch die Sammler in den USA dafür kräftig arbeiten. Teilweise legen Sie täglich hunderte Kilometer zurück, um an die begehrten Schrottteile zu gelangen. Weiterhin sollten sie sich genau mit dem Material auskennen, welches sie vor Ort abholen. Ein zwölf Stunden Tag ist hier die Regel, kann sich aber durchaus lohnen. Mit einem Gewinn von circa 50.000 Euro lässt es sich schon leben. 

 

Der Vorteil den dieser Beruf mit sich bringt ist natürlich, dass man hierfür keine besondere Ausbildung benötigt und sich das Wissen rund um den Schrott auch selbst beibringen kann. Zum Start in die Geschäftswelt reichen meist schon ein LKW und ein geeigneter Sammelplatz, damit man nicht jeden Tag zum Großhändler fahren muss. 

 

Aber auch in den USA wird das Geschäft schwieriger. Auch wenn der Preis für den Schrott durch die stetige Nachfrage wieder deutlich angestiegen ist, verweigern viele Annahmestellen die Abnahme der Sammler. Besonders groß ist die Nachfrage nach Edelmetallen geworden. Diese findet man zum Beispiel in Smartphones oder auf Computerplatinen, deren Nachfrage deutlich angestiegen ist. Denn immer wieder erscheinen neue Geräte mit neuen Technologien, die von den Verbrauchern begehrt werden. Und die Ressourcen schwinden sehr schnell, weshalb man auf recyceltes Material zurückgreifen muss. 

 

Aber die Konkurrenz wächst auch durch die steigenden Preis, weshalb es die Schrottsammler immer schwieriger haben hiermit ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Zudem ist der Job schmutzig, anstrengend und teils auch gefährlich. Wer es aber richtig anstellt und sich nicht vor der unangenehmen Arbeit scheut, der kann problemlos 200 Euro pro Tag verdienen. Dafür müssen die Sammler aber auch die Metallteile trennen, damit sie im Großhandel einen besseren Preis erhalten. Das bedeutet, dass sie die Teile auseinander sägen oder schweißen. Die Arbeit ist schweißtreibend und mitunter auch gefährlich. 

Jeder Cent ist wichtig

Dabei achten die Sammler auf jeden Cent. Der Preis für den begehrten Schrott ändert sich täglich, weshalb sie auch schon einmal ein paar Tage mit dem Verkauf warten und die Börsen genau beobachten. Da hier pro Kilo abgerechnet wird, ist jeder Cent wichtig. Aus diesem Grund ist es auch existentiell den Schrott zu trennen. Mischschrott ist deutlich weniger wert, als wenn der Schrott getrennt abgegeben wird. Der Aufwand lohnt sich aber immer.